Was ist PLAISIR?
Das Forschungsprojekt PLAISIR untersucht soziale Innovationen in der Regionalen Energieplanung. In den Regionen Murau, Hermagor und Südburgenland wird nach den Erfolgsfaktoren für neuartige Energieprojekte geforscht und erörtert, was sich daraus für die Erhöhung der Eigenständigkeit und den langfristigen systemischen Wandel in strukturschwachen Regionen lernen lässt.
Drei Regionen
Im Fokus von PLAISIR stehen drei österreichische Regionen, die sich sowohl durch ihre ländliche Prägung, geographische Lage und ökonomische Entwicklung mit besonderen Herausforderungen konfrontiert sehen: Hermagor, Murau und das Südburgenland. Alle drei thematisieren diesen Umstand auch mit besonderem Nachdruck in ihren Strategien zur eigenständigen Regionalentwicklung. Zugleich zeichnen sich die Regionen durch bereits umgesetzte klimapolitische Strategien und eine nicht unerhebliche regionale Energiewirtschaft aus. Für PLAISIR stellen sie daher hochrelevante Untersuchungsbeispiele an der Schnittstelle sozialkapital-orientierter endogener Regionalentwicklung und ressourcen-orientierter Energieplanung dar.
Hermagor
Die Anfänge der regionalen Erzeugung und Nutzung erneuerbarer Energie liegen in der Kärntner Region im 18. Jahrhundert. Jüngere Aktivitäten werden v.A. vom 2008 gegründeten Verein „energie:autark Kötschach-Mauthen“ und dem INTERREG-Projekt „ALTERVIS – Selbstversorgung mit erneuerbaren Energien mit Friaul-Julisch-Venetien“ (2010-2013) angestoßen.
Energieprofil Hermagor zum Download
Murau
Aus dem Namen „Holzwelt Murau“ lässt sich der mit 57% anteilsmäßig hohe Waldreichtum der Region ableiten. Die Nutzung der regional vorhandenen natürlichen Ressourcen Holz und Wasser bildet einen Eckpfeiler der Regionalentwicklung und wird von LEADER-Region, KEM und Murauer Energiezentrum forciert.
Energieprofil Murau zum Download
Südburgenland
Das südliche Burgenland nimmt seit Jahren eine Vorreiterrolle in der Erforschung und Implementierung von Energieprojekten ein. Ökoenergie und (Öko)Mobilität zählen entsprechend auch zu den zentralen Themenfeldern der Regionalentwicklung.
Team | Kontakt
ZSI – Zentrum für Soziale Innovation
Das ZSI ist eine 1990 gegründete Non-Profit-Forschungsorganisation. Im Fokus der wissenschaftlichen Arbeit stehen Fragen über die gesellschaftliche Einbettung und Wirkung von Innovation, sowie die Möglichkeiten zur Gestaltung und Verbreitung sozialverträglicher und nachhaltiger Innovationen, die der Bewältigung gesellschaftlicher Herausforderungen dienen.
In PLAISIR gilt der Fokus des ZSI einem europaweiten Screening sozial innovativer Energieprojekte, sowie der Analyse konkreter sozialer Innovationsprozesse in der regionalen Energieplanung in Österreich. Das ZSI ist Konsortialführer und leitet und implementiert das Forschungsprojekt PLAISIR unter Mitarbeit der Kolleg*innen Stefan Philipp, Berenike Ecker, Wolfgang Haider, Maximilian Jäger und Ursula Holtgrewe.
Kontakt: DI Stefan Philipp | zsi.at
SRF – Fachbereich Stadt- und Regionalforschung
Das SRF-Team ist Teil des Departments für Raumplanung der TU Wien. Im Zentrum des Forschungsinteresses steht eine große thematische Bandbreite an Fragen über räumliche Strukturen und Entwicklungsprozesse, die die Grundlage für die strategische Beratung planungsrelevanter Akteur*innen bilden.
In PLAISIR gilt das Hauptaugenmerk einer Struktur- und Politikfeldanalyse dreier österreichischer Regionen, der Untersuchung konkreter Projekte regionaler Energieplanung, sowie der Frage nach der Steuerbarkeit sozial innovativer Energieplanung. Die eingebrachte Expertise aus Regionalwissenschaft und interdisziplinärer Stadt- und Regionalforschung wird dabei vertreten durch Johannes Suitner, Martha Ecker, Hans Kramar, Melanie Haider, Santiago Sanchez Guzman und Rudolf Giffinger.
Kontakt: DI Dr. Johannes Suitner | srf.tuwien.ac.at
Neuigkeiten
Letzter Zwischenbericht online
Die Untersuchung dreier regionaler Fallbeispiele sozialer Innovation im Energiebereich schließt die empirischen Analysen in PLAISIR ab. Der Zwischenbereicht dokumentiert nun die Projekte anhand von Innovationsbiographien und schlägt… „Letzter Zwischenbericht online“ weiterlesen
PLAISIR Abschlussevent am 24.06.
Wie wichtig sind innovative Projekte, soziale Ziele und neue Formen der Zusammenarbeit für eine erfolgreiche Regionalentwicklung? Wieviel soziale Innovation steckt in LEADER? Und was hat soziale Innovation… „PLAISIR Abschlussevent am 24.06.“ weiterlesen
PLAISIR auf der NOI Konferenz
„Top-down, bottom-up … bottom-linked? Die Rolle von Intermediären in regionalen Innovationsprozessen“. Unter diesem Titel veranstaltet das PLAISIR Forschungsteam am 22.05.2019 einen Fokusgruppen-Workshop im Rahmen der „Nature of… „PLAISIR auf der NOI Konferenz“ weiterlesen
Download
PLANNING::INNOVATION Katalog
Ein an den Zielgruppen der regionalen Energietransformation orientiertes Handbuch bildet der PLANNING::INNOVATION Katalog. Er beinhaltet politikrelevante Handlungsempfehlungen für die Regionalentwicklung, ist Praxisleitfaden für UmsetzerInnen und InnovatorInnen und zugleich wissenschaftlicher Abschlussbericht für die Scientific Community.
Zwischenbericht zu Arbeitspaket 4
Die Entstehungsgeschichte sozial innovativer Energieprojekte in den 3 österreichischen Regionen und die begünstigenden Rahmenbedingungen für die Umsetzung derselben werden in Arbeitspaket 4 unter die Lupe genommen. Mithilfe eines innovationsbiographischen Ansatzes werden 3 innovative Projekte analysiert und daraus eine Indikatorik entwickelt, die als Analyserahmen auch für andere sozial innovative Projekte in der Regionalentwicklung dienen kann.
Zwischenbericht zu Arbeitspaket 3
Für die drei Beispielregionen Hermagor, Murau und Güssing werden die Ausgangsbedingungen für die Umsetzung sozial innovativer Energieprojekte und die eigenständige Pfadentwicklung im Energiebereich analysiert. Regionale Ausstattung, institutioneller Rahmen, Ziel- und Wertekanon, sowie die Akteurslandschaft werden dabei unter die Lupe genommen und vergleichend gegenübergestellt.
Zwischenbericht zu Arbeitspaket 2
Dargestellt wird die Analyse einer umfassenden Sammlung sozial innovativer Energieprojekte in strukturschwachen Regionen Europas. Auf dieser Basis und in Anlehnung an den etablierten 4-I-Prozess sozial innovativer Projekte erfolgen Hypothesenbildung und Leitfragenentwicklung für die weiteren Analyseschritte im Projekt.
Regionsprofile
Für jede der 3 Beispielregionen gibt es die Ergebnisse der Struktur- und Politikfeldanalyse regionaler Energieentwicklung nun auch in Form übersichtlicher Regionsprofile zum Download.
Regionales Energieprofil Hermagor
Impressum & Datenschutz
Medieninhaber
Herausgeber und für den Inhalt verantwortlich gemäß MedienG:
Fachbereich Stadt- und Regionalforschung,
Department für Raumplanung,
Technische Universität Wien
Karlsplatz 13, 1040 Wien
Disclaimer
Der Medieninhaber übernimmt keine Gewähr für Korrektheit oder Vollständigkeit bereitgestellter Inhalte. Hier veröffentlichte Inhalte genießen nach dem österreichischen UrhG urheberrechtlichen Schutz. Der Medieninhaber übernimmt keine Haftung für Inhalte fremder Internetseiten, auf die von diesem Medienangebot aus direkt oder indirekt verwiesen wird.
Datenschutzerklärung
Fotos von Personen und Veranstaltungen
Bilddaten werden ausschließlich zum Zweck der Forschungsdokumentation und -dissemination im nicht-kommerziellen Bereich der Forschungspartner SRF und ZSI verwendet. Vor der Verwendung Ihrer Bilddaten holen wir jedenfalls Ihre Einwilligung zur Verwendung und Veröffentlichung ein, die Sie jederzeit widerrufen können.
Kontaktdaten
Wenn Sie per Email Kontakt mit uns aufnehmen, werden die darin enthaltenen Daten (Vorname, Nachname, Mailadresse etc.) so lange bei uns gespeichert, bis der Zweck erfüllt ist, zu dem Sie uns Ihre Daten anvertraut haben.
Sie erklären sich mit der Zustimmung einverstanden, dass wir berechtigt sind, Ihre Daten zu speichern, zu verarbeiten und zu nutzen, soweit dies für die Beantwortung der Anfrage erforderlich ist.
Erhalten wir von Ihnen eine Visitenkarte bzw. Kontaktdaten (bei Veranstaltungen, Konferenzen, per Email o.ä.), erfolgt eine Verarbeitung der angeführten Daten zum Zweck der Information über unsere Forschungstätigkeit bzw. Einladungen zu Veranstaltungen mittels adressiertem postalischem Versand und/oder per Email bis auf Widerruf bzw. Widerspruch.
Postversand
Beim postalischen Versand erfolgt eine Weitergabe Ihrer Adressdaten an einen Versanddienstleister.